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Tipps für eine optimale Beweidung für Milchvieh!

In Kürze beginnt die Weidesaison. Darum präsentieren wir Ihnen gerne die wichtigsten Aspekte.
Weidende Kühe

Weidegras ist reich an VEM und Eiweiß. Allerdings erfordern die übermäßige Menge an unbeständigem Eiweiß und der Mangel an Struktur Anpassungen. Durch die zusätzliche Fütterung mit Maissilage wird die schnell verdauliche Weideration langsamer verarbeitet und das unbeständige Eiweiß besser verwertet.

Begrenztes Weiden in Kombination mit Mais als Stallfutter (beispielsweise nachts) ist daher ideal. Ein Schwachpunkt bleibt allerdings die schwankende Grasqualität aufgrund der Witterungsumstände sowie das wechselhafte Angebot an Gras. Dies erfordert eine ständige Anpassung des Beifutters.

Zusätzliches Eiweiß

Es ist ein Missverständnis, dass Kühe auf der Weide niemals an Eiweißmangel leiden können. Weidegras enthält zwar viel unbeständiges Eiweiß, allerdings gerät die DVE-Zufuhr unter Druck, wenn zusätzlich mehr als 15 kg Mais gefüttert werden. Entscheiden Sie sich daher für einen Eiweißkern mit viel darmverdaulichem Eiweiß, wie z. B. Milko 38. Wenn stets eine andere Menge an Maissilage gefüttert wird, muss auch die Eiweißergänzung angepasst werden. Dabei hilft eine einfache Faustregel:

  • <15 kg Mais kein zusätzliches Eiweiß,

  • 15 kg Mais 0,5 kg Eiweißkern,

  • 20 kg Mais 1 kg Eiweißkern,

  • 25 kg Mais 1,5 kg Eiweißkern,

Junges, blattreiches Weidegras wird sehr schnell verdaut. Dies kann – wenn die Kühe nachts eine eiweißarme Ration erhalten – während der zweiten Hälfte der Nacht zu Eiweißmangel im Pansen führen. Darum empfiehlt es sich, für die nächtliche Ration einen Eiweißgehalt von 15 Prozent zu halten. Lassen Sie Ihre Ration daher auf jeden Fall berechnen!

Zusätzliches Kraftfutter

Weidegras ist wie bereits erwähnt strukturarm. Beraten Sie sich daher auf jeden Fall mit Ihrem Vertreter, welches Kraftfutter am besten zur Weideperiode passt. Diese Futter in unserem Sortiment sind reich an Rohfaser:

  • Fiber Pellet

  • Milko Fiber

  • Stimulo 19 Lipo

Milchkuh im Stall

„Sorgen Sie für einen schrittweisen Wechsel vom Stall auf die Weide; 2. Sorgen Sie für gute Trinkwasserbereitstellung auf der Weide mit ausreichendem Fluss; 3. Stimmen Sie Zusatzfutter und die Stunden Weidegang auf das Grasangebot und die Umstände ab. Kühe gehen gerne morgens auf die Weide, sind aber bei schlechten Bedingungen auch bereit, nachmittags in den Stall zu kommen; 4. Füttern Sie falls erforderlich (auf jeden Fall in regenreichen Perioden) zusätzlich Struktur.“

Els Van Looveren
Product Manager Milchvieh

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